
Aussehen und Vorkommen
Die Namensgebung verdankt das Gewächs seinen Fruchtknoten, die wie lange, spitze Schnäbel aussehen. Der Storchschnabel gehört zur Familie der Geranien, hat allerdings einen ziemlich herben Duft an sich, weswegen er auch oft „stinkender Storchschnabel“ genannt wird. Die Pflanze ist in ganz Europa und Asien beheimatet und ganz normal auf Wiesen, Weiden und Ackerrainen zu finden. Auf nährstoffreichen Böden breitet sich das Kraut dann häufig unkrautartig aus. Während der Blütezeit zwischen Mai und August trägt die etwa einen halben Meter große Pflanze rote-violette Blüten.
Wirkungsweise
Dem Storchschnabel wird eine besonders fruchtbarkeitsfördernde Wirkung nachgesagt, weshalb es in der Naturheilkunde auch gerne „Kindermacher“ genannt wurde/wird. Dies liegt vor allem an den beinhalteten Gerbstoffen, die einen östrogenartigen positiven Einfluss haben. Darüber hinaus sollen die ätherischen Öle einen entzündungshemmenden und antiseptischen Effekt haben. Weitere Verwendungszwecke sind daher z. B. auch gegen Zahnschmerzen und als Tinktur gegen Ausschläge wie Akne oder Herpes.
Nebenwirkungen
Es sind keine Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt