Johanniskraut im Kinderwunschtee

© Maria Lanznaster / pixelio.de

Aussehen und Vorkommen

Das Johanniskraut gehört zu den bekanntesten Kräutern in der Schulmedizin. Es  ist in Europa und in Asien beheimatet und findet sich vornehmlich an Wegrändern, in Buschnähe und in lichten Wäldern. Vor allem zur Zeit der Sommersonnenwende (Ende Juni) hat das Kraut seine Blütezeit und man kann seine leuchtend gelben Blütenblätter  auf den 0,5 m bis 1 m hohen Stängeln schon von weitem sehen.

Wirkungsweise

Als Hauptverwendungszweck wird das Johanniskraut  vor allem gegen Depressionen bzw. generell als  Stimmung aufhellende Pflanze genutzt. Darüber hinaus soll es auch bei Menstruationsbeschwerden helfen und wirkt zyklusregulierend bzw. gebärmutterstimulierend. Äußerlich kann es als Öl u. a. bei Blutergüssen, Verrenkungen und Rheuma auf die entsprechenden Stellen zur Linderung aufgetragen werden. Die Einnahme von Johanniskraut kann zusätzlich auch noch das Immunsystem stärken und dadurch resistenter gegen Virenbefall machen.

Nebenwirkungen

Wie bereits erwähnt, sollte man natürlich die Einnahme jeglicher – auch pflanzlicher – Mittel mit seinem Arzt abstimmen und besprechen. Bei der Verwendung  von Johanniskraut kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen, so dass deren Wirksamkeit gemindert oder gar neutralisiert werden kann. Regelmäßige Einnahme kann zu einer so genannten Fotosensibilisierung führen, wodurch man eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht entwickelt. Daher sollten vor allem hellhäutige Menschen während der Einnahmezeit Solarien oder ausgiebige Sonnenbäder meiden und bei einem längeren Urlaubsaufenthalt im sonnigeren Ausland dann ganz absetzen.


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