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Aussehen und Vorkommen
Der Frauenmantel gehört zur Gattung der Rosengewächse und findet man in Europa, Asien und Nordamerika. Er wächst vornehmlich auf Wiesen, in Buschnähe und in lichten Wäldern. Die Namensgebung hat das Kraut durch die gelappten und gezahnten Blätter, die so gewachsen sind, dass sie an einen gefalteten Frauenmantel erinnern. Die Blütezeit dieser unscheinbaren Pflanze liegt zwischen April und September.
Wirkungsweise
Dem Frauenmantelkraut wird in der Schulmedizin nur gegen leichten Durchfall eine heilende Wirkung zugestanden werden. Iin der Volksheilkunde allerdings gilt sie als Allround-Heilpflanze für Frauen. Angeblich gibt es kaum ein Frauenleiden, was nicht damit behandelt werden könnte. Darunter fallen PMS, Wechseljahresbeschwerden, Kopfschmerzen, Östrogendominanz usw. Speziell im Kinderwunsch Tee soll der Frauenmantel einer etwaiigen Gelbkörperschwäche entgegenwirken. Die Gelbkörper sind restliche Zellen eines geplatzten Follikels und produzieren in der zweiten Hälfte des Monatszyklusses wichtige Hormone, welche für eine Aufrechterhaltung der Schwangerschaft sorgen, sofern auch eine Eizelle befruchtet wurde. Liegt eine Gelbkörperschwäche vor, erschwert sich eine Schwangerschaft bzw. es kommt zu vermehrten sehr frühen Fehlgeburten. Neben dem Tee eignen sich die Blätter auch als Bestandteile für einen Salat oder als Suppengemüse.
Nebenwirkungen
Es sind keine Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt.