Diagnose: PCO-Syndrom


Kurz vorweg in eigener Sache: Eigentlich war ja diese Seite nur als Infoportal rund um den Kinderwunschtee gedacht und es sollten auch nur Erfahrungen im Bezug auf dieses Produkt berichtet werden. Allerdings hat es sich in den letzten Monaten auch weiterentwickelt, indem ich – teilweise doch recht private – Details über unser „Projekt Nachwuchs“ geschrieben habe. Nicht zu letzt ist es den treuen Lesern zu verdanken, die dieser Blog nun schon mittlerweile hat. Es finden zwar die meisten Besucher über die Googlesuche wegen Infos über den Kinderwunschtee auf diese Seite, allerdings interessieren sich auch einige darüber hinaus für unsere persönliche Entwicklung. Vor allem das Feedback per Mail hat es nicht nur meiner Frau besonders angetan! Es ist schön zu sehen, das viele andere Frauen mitfühlen und dies dann auch schriftlich zum Ausdruck bringen. Dafür möchten wir uns bedanken! Bitte nutzt auch weiterhin rege das Kontaktforumlar oder auch direkt an info@kinderwunsch-tee.info.

So, nun zum eigentlichen Thema! 🙂 Wie ja im letzten Bericht geschrieben, war ich mit meiner Frau beim Frauenarzt. Das war für mich eine Erfahrung der besonderen Art…. Sie musste dann kurze Zeit wieder vorstellig werden, um die Ergebnisse der Blutwerte zu bereden. Naja, jedenfalls wurde bei ihr nun das PCO Syndrom festgestellt. Viele von euch werden davon zumindest schon einmal gehört haben, ich kannte es jedoch auch höchstens vom Hörensagen. Daher musste ich mich erst einmal genauer informieren, was das eigentlich bedeutet.

Das polyzystische Ovarien Syndrom beschreibt ein Krankheitsbild, was soviel bedeutet, wie zu viele Zysten an den Eierstöcken. Es sind keine Zysten im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr kleine Bläschen, die per Ultraschallbild in der Regel gut erkennbar sind. So war es auch bei uns der Fall! Durch einen erhöhten Anteil an männlichen Hormonen wird das Heranreifen des Follikels verhindert. U. a. kann auch Übergewicht zu diesem Syndrom führen. Da ich kein Arzt bin und es daher nicht annähernd so gut beschreiben kann, wie das Internet, verweise ich nun lieber mal z. B. auf Wikipedia.
Als Konsequenz ergibt sich daher eine Verzögerung oder gar das komplette Ausbleiben der Monatsblutung. Soweit ich gelesen habe ist diese Störung selten vollständig weg zu bekommen.

Letztendlich wurde ihr der Befund mitgegeben und sie solle extra nochmals zu einem Endokrinologen, also einen Spezialisten für Hormonstörungen. Allerdings stand ja auf dem Befund bereits die Diagnose und sogar die Behandlungsempfehlung des Labors, das die Blutwerte untersucht hatte. Da uns der Frauenarzt bei der Untersuchung eh schon recht unsympathisch rüber kam und meine Frau auch noch bei dem Gespräch mehr oder weniger im Regen stehen lies, haben wir den Termin für den Spezialisten nun erstmal wieder gecancelt.

Das kurioseste an der ganzen Sache war dann, als vor gut zwei Wochen wieder die Regelblutung bei meiner Frau einsetzte. Momentan sind wie etwas ratlos. Wir haben uns nun eine Diät verordnet und hoffen dann, dass sich bei meiner Frau der Hormonhaushalt von alleine wieder etwas normalisiert. In ca. einem halben Jahr werden wir dann nochmal einen anderen Frauenarzt aufsuchen – so der bisherige Plan. Alternativ müsste sie wahrscheinlich wieder die Pille nehmen, damit diese ihre Hormone wieder auf die Reihe bringt.


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